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Vorbereitung NA Vertreter*innen

Schritt 2: Auf meine Organisation vorbereiten

Für die Teilnahme bei MUNBW und MUN-SH wird von Ihnen verlangt, dass Sie sich gründlich vorbereiten und einen Teil der Vorbereitung schriftlich festhalten. Neben der Vorbereitung auf Ihre eigene Organisation befassen Sie sich intensiv mit den Themen der Konferenz – wie die Delegierten. Daher stellen wir Ihnen auf dieser Seite nur die Vorbereitung auf Ihre Organisation gesondert vor.

Das Vorstellungs-/NGO-Papier

Das Vorstellungs- oder auch NGO-Papier beschreibt allgemein die Positionen Ihrer nichtstaatlichen Organisation. Sie stellen dar, mit welchen Themen sich die NGO beschäftigt und wie sie zu den Vereinten Nationen steht. Es soll deutlich werden, was Ihre NGO erreichen will. Anderen Teilnehmenden soll es einen Einblick in die Arbeit Ihrer NGO ermöglichen und zeigen, womit sie bei der Konferenz von Ihrer Seite aus rechnen können.

Informationen über Ihre NGO können Sie ihrer offiziellen Internetseite entnehmen. Versuchen Sie allerdings auch, durch Presseberichte und andere Veröffentlichungen die Perspektive von Außenstehenden auf Ihre NGO kennen zu lernen, damit Sie Ihre NGO auch möglichst authentisch vertreten können. Versuchen Sie, folgende Punkte heraus zu arbeiten:

  • Mit welchen Themen beschäftigt sich meine NGO?
  • Wie steht meine NGO zu den Vereinten Nationen?
  • Wer sind ihre Mitglieder, Träger*innen und Mitarbeiter*innen?
  • Wie arbeitet meine NGO?
  • Was will meine NGO erreichen?
  • Wo ist die NGO im Moment tätig?

Das Vorstellungs-/NGO-Papier sollte etwa 300 bis 500 Wörter umfassen. Dabei müssen Sie keine äußere Form einhalten, sollten aber dennoch die Rechtschreibung und Grammatik ernst nehmen und einen diplomatischen Tonfall wahren. Bedenken Sie, dass das Vorstellungs-/NGO-Papier die offizielle Präsentation Ihrer NGO ist. Es sollte andere Delegierte nicht abschrecken, sondern zur Zusammenarbeit anregen. Alle Vorstellungs-/NGO-Papiere werden auf der Homepage gesammelt und für alle Teilnehmer*innen zugänglich sein. So dienen sie auch dem Austausch unter den NGOs.

Faktensammlungen

Zur konkreten Vorbereitung auf die Konferenz dienen Faktensammlungen. Hierbei suchen Sie allgemeine und spezielle Informationen zu einem Thema heraus. Sie sind dabei an keine Form gebunden, sondern können frei und individuell recherchieren. Dabei machen Sie etwa Notizen zur Geschichte eines Themas, sammeln hierzu exakte Daten und Zahlen, weisen ggf. auf Vorfälle hin, die bestimmte Länder betreffen, und skizzieren grob Lösungsmöglichkeiten für die verhandelte Problematik. Wo Sie die Schwerpunkte Ihrer Faktensammlung setzen, kann von Thema zu Thema variieren. Beachten Sie aber, dass Sie sich insbesondere mit den Lösungsmöglichkeiten auseinandersetzen. Denn diese werden während den Debatten, also in der Vorbereitung einer vom Gremium zu erarbeitenden Resolution, schnell an Bedeutung gewinnen.

Erstellen Sie eine Faktensammlung im Umfang von mindestens fünf Themen, die in den Gremien behandelt werden. Dabei ist Ihnen freigestellt welche Themen Sie behandeln. Das zuvor erstellte NGO-Papier hilft Ihnen dabei, Themen zu wählen, für die sich Ihre NGO besonders engagiert.

Schicken Sie die Faktensammlung bitte direkt an die NGO-Betreuung. Da Sie auf diesem Wege natürlich keine Delegierten im Vorfeld mit Ihrer Meinung beeinflussen können, ist es sinnvoll mit Hilfe der Faktensammlung ein Positionspapier zu erstellen.

FRAGEN
Wenden Sie sich bei Fragen bitte an die Teilnehmendenbetreuung.
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