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Die Regionalkommission für Lateinamerika und die Karibik

Schritt 3: Auf mein Gremium vorbereiten – die RKL

Die 1948 gegründete Regionalkommission für Lateinamerika und die Karibik(RKL) ist ein Unterorgan des Wirtschafts- und Sozialrates. Ihre Ausweitungauf die Karibik erfolgte erst 1984. Seither hat sie sich als bedeutende Plattform für die Förderung wirtschaftlicher und sozialer Entwicklung in der Region etabliert. Der Hauptsitz der RKL befindet sich in Santiago, Chile.Die Organisation verfolgt das Ziel, die Zusammenarbeit zwischen den LändernLateinamerikas und der Karibik zu stärken und deren Integrationsprozesse zuunterstützen.

Die Regionalkommission für Lateinamerika und die Karibik verfolgtmehrere Ziele. Zunächst bietet die RKL umfassende wirtschaftlicheAnalysen und Berichterstattung zu wirtschaftlichen Trends, sozialen Themenund Umweltfragen. Die von der RKL bereitgestellten Analysen dienen denRegierungen der Region als Grundlage für die Formulierung effektiver Politiken,welche den Herausforderungen der Region gerecht werden. Des Weiteren bietetdie Kommission technische Unterstützung sowie Hilfe beim Kapazitätsaufbauan, um den Ländern der Region bei der Realisierung ihrer Entwicklungszielebehilflich zu sein. 

Ein weiteres zentrales Anliegen der RKL ist die Förderungeiner nachhaltigen Entwicklung. Die Kommission verfolgt dabei das Ziel, eineEntwicklung zu fördern, die soziale Gerechtigkeit, wirtschaftliches Wachstumund Umweltschutz miteinander verbindet. Schließlich leistet die RKL durchden Austausch bewährter Praktiken und die Förderung von Dialogen zwischenden Staaten einen Beitrag zur Stärkung der regionalen Zusammenarbeit.Die RKL stellt somit ein unverzichtbares Instrument für die Förderung dessozialen und wirtschaftlichen Fortschritts in Lateinamerika und der Karibik darund leistet einen Beitrag zur globalen Agenda der Vereinten Nationen.

Die RKL ist als UN-Unterorganisation lediglich in begrenztem Maße in derLage, eigene Ziele zu verfolgen. Sie ist in hohem Maße von der Kooperation ihrerMitgliedsländer sowie der Zusammenarbeit mit NGOs abhängig. Die RKLhält alle zwei Jahre eine große Kommissionssitzung ab, wobei zwischen diesenZeitpunkten Treffen auf Ministerebene sowie Fachsitzungen stattfinden. DieMitgliedschaft ist nicht an eine geographische Barriere gebunden, sondern stehtjedem UN-Mitglied offen, das Interesse an Themen in Lateinamerika und derKaribik hat. Auch Länder wie Deutschland und Japan sind Mitglieder der RKL. Des Weiteren finden Sitzungen mit anderen Parteien statt, beispielsweise mit dem Süd-Süd-Kooperationsrat mit dem Subsaharischen Afrika odermit Kanada und den USA in der Konferenz für die Statistik der Amerikas.Die RKL stellt somit ein unverzichtbares Instrument für die Förderung dessozialen und wirtschaftlichen Fortschritts in Lateinamerika und der Karibik darund leistet einen Beitrag zur globalen Agenda der Vereinten Nationen, um einebessere Zukunft für alle zu gestalten. 

Bei MUN-SH 2025 wird sich die Regionalkommission für Lateinamerika und die Karibik mit den folgenden Themen beschäftigen: 

  • Ausbeutung im Rahmen der Kaffeeproduktion 
  • Soziale Neuausrichtung von Städten
  • Bekämpfung ethnisch bedingter sozialer Ungleichheiten